Gemüse selbst fermentieren und gesund ernähren

Gemüseauswahl

Es ist noch gar nicht so lange her, …

dass Fermentiertes in unseren Haushalten allgegenwärtig und das Fermentieren von Obst und Gemüse allgegenwärtiges Wissen war.

Es schien lange Zeit in der Breite verlorengegangen zu sein – das Wissen über das Einmachen und Fermentieren. Unsere Großeltern machten auf diese Weise geerntetes Gemüse haltbar und man konnte das ganze Jahr über die Schätze des Gartens genießen. Heute fehlt oftmals die Zeit, das Wissen, der Platz, der Garten.

Was immer die Ausrede auch ist, das Wissen über die Wirkungsweise ist verlorengegangen, und damit schwächen wir indirekt auch unsere Darmgesundheit. Der positive Nebeneffekt der Haltbarkeit war nämlich tatsächlich auch die Gesundheit. Fermentiertes Gemüse hilft uns bei der Aufnahme wichtiger Enzyme, Mineralien und Spurenelemente. Es unterstützt somit maßgeblich unser Verdauungssystem mit. Mit Mikroorganismen und deren produzierten Säuren während der Fermentation bewahren wir beim Haltbar machen von Gemüse die meisten Vitamine, steigern beispielsweise den Gehalt an freien Aminosäuren, Palmitin- und kurzkettigen Fettsäuren, Histamin und Vitamin C, während Zucker abgebaut wird.

Nicht nur natürlich konserviert, sondern für unsere Verdauung vorbereitet!

Konnte früher noch mithilfe der wilden Fermentation aufgrund zahlreicher verfügbarer ferment-aktiver Mikroorganismen auf dem Gemüse und in der Luft gestartet oder mit vorherigen Ansätzen infiziert werden, so sind heutzutage für eine sichere und qualitativ hochwertige Fermentation zielführend, die zugleich wertvolle Mikroorganismenstämme liefern können, die auch für unsere Verdauung zuträglich sind und als symbiotisierter Mikroorganismenkomplex während der Fermentation schnell und zuverlässig ein regeneratives Mileu aufbauen kann.

Weitere Informationen und die vielen Anwendungsgebiete des biologischen Küchenhelfers, MikroVeda Fermentstarter, findest du in unserem speziellen Beitrag.

Was kann ich als Gemüse fermentieren?

Zur Fermentation eignet sich nahezu alles, wie Blumenkohl, Brokkoli, Grüne Bohnen, Gurken, Knollensellerie, Kohlrabi, Maiskolben, Möhren, Krautarten (Sauerkraut), Paprika, Rote Bete, Rotkohl, Silberzwiebeln, halbreife Tomaten, Weißkohl oder Wirsing, um ein paar Beispiel zu nennen. Die Mikroorganismen, die zunächst einmal für die erfolgreiche Fermentation entscheidend sind, lauten Milchsäurebakterien. Diese können jedoch alleine nicht so effektiv arbeiten, wie in einer abgestimmten Gemeinschaft aus Mikroben, die zusätzlich noch wichtige Stoffwechselprodukte zugunsten der Stabilität beitragen.

Was ist beim Fermentieren ausschlaggebend?

Ausschlaggebend beim Fermentationsprozess sind Temperatur, Salzgehalt und Luftabschluss. Doch das ist noch nicht alles. Du findest in unseren Beiträgen Anleitungen zum milchsauer Fermentieren und interessante Rezepte, lerne auch unseren vielseitigen MikroVeda Fermentstarter kennen und kreiere haltbare Lebensmittel, die dich in deiner ausgewogenen, gesunden Ernährung ideal im Alltag unterstützen.

scroll to top